Worauf achten bei landwirtschaftlicher Ausrüstung und Zubehör?

Eine Seilwinde für die Forstwirtschaft

Eine Seilwinde erleichtert das Arbeiten eines jeden Forstwirtes in der Forstwirtschaft. Die Seilwinde für die Forstwirtschaft wird hauptsächlich zum Ziehen von frisch gefällten Bäumen eingesetzt. Sie wird meistens bei einem Zugfahrzeug am Dreipunktlenker angehängt. Die gefällten Bäume werden über die Seilwinde mit Hacken oder Ösen fixiert, um somit ein sicheres Ziehen gewährleisten zu können. Es gibt zwei verschiedene Seilarten. Zum einen gibt es die Stahlseile und zum anderen gibt es Kunststoffseile, die hauptsächlich bei neueren Seilwinden genutzt werden. Sie gibt es auch in verschiedenen Längen von 50 m bis hin zu 200 m. Aber das Hauptunterscheidungsmerkmal liegt in der Gewichtsklasse. Ganz egal ob 4t oder auch 16t es gibt für jeden Arbeitsbereich die richtige Seilwinde. Natürlich ist dies auch Traktoren abhängig, wie groß sie sein sollte.

Denn die Seilwinde für die Forstwirtschaft wird nämlich vom Traktor mithilfe der Zapfwelle angetrieben. Die Zuggeschwindigkeit kann durch die Drehzahl der Zapfwelle eingestellt werden, meistens sind es 540/min. Das Seil selbst wird über den Antrieb des Forstfahrzeuges aus und eingeholt, das Aufwickeln erfolgt hingegen über eine zylindrische Trommel. Ein Baumstamm wird meistens über verschiedene Umlenkrollen gezogen. Der Zugpunkt der Umlenkrolle sollte möglichst tief sein, um ein Umkippen des Traktors zu verhindern und somit zu verhindern, dass eventuelle Schäden entstehen können.

Auch das manuelle Einholen des Seiles über die Muskelkraft ist möglich, wird aber in der Forstwirtschaft eher selten verwendet. Es gibt verschiedene Modelle zum Beispiel „mechanische Seilwinden“ das heißt der Bediener der Seilwinde muss in der Nähe der Seilwinde stehen um sie bedienen zu können. Dies kann bei ungünstigen Sichtverhältnissen zum Problem werden, da der Bediener der Seilwinde den Baumstamm, welchen er rücken will, nicht deutlich sehen kann. Die neusten Modelle werden hauptsächlich nur mehr mit Funkfernbedienung gebaut. Das heißt, dass kein Forstarbeiter mehr beim Zugfahrzeug stehen bleiben muss, um die Seilwinde zu bedienen – sondern er diesen mit einer Fernbedienung vom frisch gefällten Baum aus steuern kann.

Achtung: Unfallgefahr
In der Forstwirtschaft besteht ein generell hohes Unfallrisiko. Deshalb ist jegliche Arbeit mit einem gewissen Maß an Vorsicht zu verrichten. Es ist immer darauf zu achten, dass das Seil keine Risse aufweist. Daher sollte die Seilwinde vor jeden Arbeitsbeginn auf Funktion überprüft werden. Gerissene Seile müssen sofort repariert bzw. ausgetauscht werden. Natürlich gehört ein Wartungsintervall auch zu den sicheren Punkten der Forstwirtschaft. Die Bedienung einer Seilwinde ist erst als Volljähriger erlaubt. Dies gilt aber nicht für Ausbildungszwecke, hier gilt ein Mindestalter von 16 Jahren. Fazit: Vor dem Kauf einer Seilwinde für die Forstwirtschaft wäre es sinnvoll sich zu überlegen, ob sie mit eurem Zugfahrzeug kompatibel ist und in welchen Bereich sie eingesetzt werden soll.

Weitere Informationen zum Thema Seilwinde für die Forstwirtschaft finden Sie auf Webseiten wie z. B. vom ARNEUBA Landtechnik.